Ein Investor ohne Plan B – Dreist oder fahrlässig?

Es gibt viele Fragen, die sich rund um das geplante Repowering des Windparks Kemnitz stellen. Doch eine, die besonders hervorsticht, lautet: Was passiert, wenn die geplante Änderung der Höhenbeschränkung nicht genehmigt wird?

Als Anwohner und Bürgerinitiative haben wir diese Frage direkt an die verantwortlichen Investoren gestellt, in der Hoffnung, dass es einen klaren Plan B gibt – eine Alternative, falls die Höhenbeschränkung nicht aufgehoben wird. Die Antwort, die wir erhielten, war überraschend und wenig beruhigend: „Nein, einen Plan B gibt es nicht.“

Statt einer gut durchdachten und abgesicherten Planung, die auch mögliche Hindernisse berücksichtigt, setzen die Investoren ganz offensichtlich darauf, dass ihre Forderung nach einer Änderung der Höhenbeschränkung durchgeht. Es scheint, als ob sie fest davon überzeugt sind, dass die Behörden ihre Pläne genehmigen werden – und das ohne einen Notfallplan für den Fall, dass dies nicht geschieht.

Diese Haltung ist nicht nur fragwürdig, sondern auch risikobehaftet. Dass ein Investor ein solches Projekt ohne Alternativstrategie in Angriff nimmt, zeigt eine enorme Selbstverständlichkeit und eine gewisse Arroganz.

Was sagen wir dazu?

Wir als Anwohner und Bürgerinitiative sind nicht bereit, den Ausgang dieses Projekts dem Zufall zu überlassen. Es ist höchste Zeit, dass auch Alternativen und Rückversicherungen in Betracht gezogen werden.

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